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Vom Wohnauto zum Luxus-Liner

„mdw“ tourte im 80. Firmenjahr mit dem Flaggschiff der Dethleffs-Flotte durch das Allgäu

Den wollten wir gefahren haben. Das Flaggschiff der Dethleffs-Flotte, der Premium Liner, zog überall dort, wo „mdw“ mit dem Luxusmobil aufschlug, die Menschen in Scharen an. „Sieht aus wie ein richtiger Bus. Dürfen wir mal hineinblicken?“ Begeisterung, die keine Grenzen kennt. Perfektion, ausgereifte Qualität und Technik, Komfort und Design. Was die Dethleffs-Ingenieure und erfahrene Praktiker da auf fahrbare Beine stellten, ist ein würdiges Geschenk zum 80. Firmenjubiläum, wenn auch die Markteinführung dieses Motorcaravans schon zwei Jahre zurückliegt.

Durch den Allgäu und dem angrenzenden Österreich mit einem waschechten Allgäuer unterwegs, so könnte man die Tour nennen, zu der „mdw“ in den Ostertagen dieses Jahres mit dem Premium Liner aufgebrochen ist. Hier in Isny, einer Stadt im württembergischen Allgäu, steht die Produktionsschmiede. Hier nahm unsere Tour ihren Anfang und ihr Ende. Und ja, ich war schon ganz aufgeregt, so ein großes Mobil durch die manchmal ziemlich malerischen Straßen der Gegend zu lenken. Ganz nach dem Motto „Ein Freund der Familie“, der größte und zweifelllos schönste der Familie Dethleffs, war der Wagen schnell in mein Herz geschlossen. Einen Wermutstropfen gab’s jedoch gleich am Anfang, das will ich nicht verschweigen: Dass der fast 9 Meter lange Premium Liner „nur“ auf einem Fiat-Chassis aufgebaut wurde, überraschte mich dann doch. Im Mercedes-Ländle zu Hause, hätte ich es mir nicht nur gewünscht, sondern auch erwartet, dass Premium-Kunden, bei denen es wohl auf einen Tausender nicht drauf ankommt, auch die Wahl zwischen einem Daimler-Chassic haben. Doch das ist nicht gewollt, denn Dethleffs war das erste Unternehmen, das auf den Fiat Ducato gesetzt hat und Fiat damit den Durchbruch in der Reisemobilbranche ermöglichte.



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