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Die Verteidigungsanstrengungen werden vom Grad der Bedrohung durch die Nato bestimmt

Foto: mdw-Archiv/Wannewitz

Das war bis 1990 der militärische Grundsatz des Warschauer Vertrages. So sieht das Russlands Präsident Wladimir Putin auch heute für sein Land.

Will der Westen oder kann der Westen Russlands Sicherheitsinteressen nicht verstehen?

Putin will nicht, dass die Nato bis vor seine Haustür vorrückt. Das war die Zusage des Westens an Gorbatschow zum Zustandekommen der Deutschen Einheit.

Russland legte der Nato jetzt Vorschläge für die Gewährleistung langjähriger rechtlicher Sicherheitsgarantien vor, darunter die Unzulässigkeit einer weiteren Osterweiterung der Nato, keine Angriffswaffen des Bündnisses an Russlands Grenzen zu stationieren und die Rückkehr des militärischen Potentials und der Infrastruktur des Militärbündnisses in Europa auf den Stand des Jahres 1997, als die Grundakte zwischen Russland und der Nato unterschrieben wurde.

Diese zentralen Besorgnisse wurden jedoch in den Antworten  der USA und der Nato ignoriert, stellt Putin fest. Zudem habe die Nato laut Putin Russland bereits 2019 als ihren wichtigsten Gegner bezeichnet.

Glaubt jemand ernsthaft, Russland wolle Krieg? Wer mehr als 27 Millionen Landsleute im Zweiten Weltkrieg verlor, denen wir in der NVA gedachten, sollte aber jedes Recht haben, Bedrohungen seiner Gegner abzuwehren. Russland ist für die Nato kein Spielball! 

AW


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