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Foto: Staatskanzlei Sachsen-Anhalt

Dr. Karl-Heinz Daehre für außerordentliches Engagement in der Deutschen Einheit mit dem Landesverdienstorden Sachsen-Anhalts geehrt

Karl-Heinz Daehre, der frühere Minister für Landesentwicklung und Verkehr in Sachsen- Anhalt (CDU), gilt in Deutschland als „Vater der Autobahn 14“. Die rund 155 Kilometer umfassende Verlängerung der A 14 ist das vorerst letzte große Autobahn-Neubau-Projekt in den neuen Bundesländern. Daehre hat an vorderster Stelle nicht nur dafür gesorgt, dass die größte Lücke im gesamtdeutschen Autobahnnetz bald geschlossen ist, sondern er ist nach wie vor wie kein Zweiter um die Zukunft der Verkehrsinfrastruktur zwischen dem Bodensee und der Insel Rügen und zwischen Zittau und der Insel Sylt bemüht.

Das wurde schon 2011 deutlich, als die von ihm geleitete und nach seinem Namen benannte „Daehre-Kommission“ Vorschläge zur weiteren Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur für Deutschland vorlegte. Auch jetzt im Alter von 78 Jahren, längst im Ruhestand, aber trotzdem mit rastloser Vitalität unterwegs. Dafür nahm Karl-Heinz Daehre in der Magdeburger Staatskanzlei den Dank des sachsen-anhaltischen Ministerpräsidenten Reiner Haseloff entgegen, der ihn für sein herausragendes Lebenswerk mit dem Verdienstordnen des Landes Sachsen-Anhalt ehrte.

„Mit dieser Auszeichnung werden Ihre zahlreichen beruflichen und ehrenamtlichen Leistungen gewürdigt“, sagt Haseloff, und erinnert an seine Tätigkeit als Minister für Bau und Verkehr. Der Name Daehre sei zudem eng mit dem Erfolg der Internationalen Bauausstellung „Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010“ und der Brockenerklärung im Jahr 2007 verbunden. Das Ziel der Erklärung damals war die Aufstellung von Erinnerungstafeln an Straßen, die die ehemalige innerdeutsche Grenze bzw. den Verlauf der Berliner Mauer überqueren und im Zuge der Grenzöffnung 1989/90 wiedereröffnet wurden. Ministerpräsident Reiner Haseloff weiß auch vom langjährigen Engagement Daehres auf regionaler und lokaler Ebene, das Anerkennung verdiene. „Beispielhaft kann hier Ihr unermüdlicher Einsatz für Ihre Heimatgemeinde Sülzetal genannt werden, sagte der Regierungschef.

Nicht zuletzt bemühte sich Karl-Heinz Daehre im ehemaligen Kuratorium „Naturmonument Grünes Band Sachsen-Anhalt“. Mit anderen Kuratoriumsmitgliedern habe Daehre seine Erfahrungen und seine Expertise erfolgreich eingebracht und den Ausweisungsprozess des Naturmonuments unterstützt, heißt es. Haseloff an Daehre gewandt: „Dank Ihrer engagierten Mitwirkung werden nun endlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze in Sachsen-Anhalt Erinerungskultur und Naturschutz gleichermaßen gewürdigt.“
André Wannewitz


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