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Ende 1981 historisches deutsch-deutsches Treffen in der Schorfheide

Vor 40 Jahren empfing DDR-Partei- und Staatschef Erich Honecker BRD-Bundeskanzler Helmut Schmidt am Döllnsee und auf Hubertusstock

Das deutsch-deutsche Treffen zwischen Erich Honecker und Helmut Schmidt vor 40 Jahren in der Schorfheide konnte international spannungsgeladener nicht stattfinden. Mitten in die Beratungen des Generalsekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR und des BRD-Bundeskanzlers platzte damals in den mittleren Dezember-Tagen des Jahres 1981 die Nachricht vom Ausruf des Ausnahmezustandes in der Volksrepublik Polen.

Honecker hatte für den Besuch Schmidts eines der schönsten Flecken der DDR ausgewählt. In der Schorfheide, nördlich von Berlin, sollte im Jagdschloss Hubertusstock und im Gästehaus des Staatsrates am Döllnsee nicht nur der deutsch-deutsche Dialog neuen Aufschwung erhalten, sondern hier in einer Oase der Ruhe und der Jagd war auch das ideale Umfeld gegeben, sich abseits von politischer Hektik und Betriebssamkeit auszutauschen. Eines, was Honecker allerdings durchsetzen wollte, gelang nicht. Schmidt stellte klar: „Über die Grundsatzfrage der Nation werden wir uns nicht verständigen.“ Über das, worüber man sich schon im Grundlagenvertrag nicht habe einigen können, werde man sich auch jetzt nicht einigen. Zudem sei er durch Amtseid wie auch aus Überzeugung auf die im Grundgesetz bestehende Aufgabe der Wiederherstellung der deutschen Einheit verpflichtet.

Wesentliche Ergebnisse brachte dieser Besuch nicht. Wohl aber eine große politische Geste.

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