Ostdeutschland feiert ein halbes Jahrhundert "Panorama" in Oberhof
Von André Wannewitz
Es gibt neben dem „Neptun“ in Warnemünde eigentlich nur noch ein Interhotel der ehemaligen DDR, das einen solchen Namen und einen solchen Klang hatte, als dass es mehr als 30 Jahre nach der politischen Wende noch dermaßen im Gedächtnis vor allem vieler älterer Menschen in Ostdeutschand geblieben ist, wie das „Panorama“ in Oberhof. Der Name und das Haus leben bis heute fort. Und sind mehr denn je mit Superlativen ausgestattet, die dem Bukett zum 50. Hotel-Geburtstag alle Ehre machen.
Zwei rauschende Galanächte sollten es für den Gastgeber Michael Bob schon sein, um mit zahlreichen Gästen aus Nah und Fern, mit Geschäftspartnern und Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, aber auch mit aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern des Hotels kräftig zu feiern und anzustoßen auf ein erfolgreiches halbes Jahrhundert „Panorama“ in Oberhof. Dabei hat Bob als heutiger Alleineigentümer der in Berlin ansässigen Gesellschaft AHORN Hotels & Resorts, zu deren Verbund das Oberhofer Hotel seit einem Jahr gehört, allen Grund. Ist er es doch, der dem „Panorama“ im vielleicht bedeutendsten Wintersportort der DDR – sagen wir mal – die letzte Chance gegeben hat, das traditionsreiche Haus zu erhalten. Sein Ziel ist – und das hat Michael Bob auf der Jubiläumsgala deutlich zum Ausdruck gebracht –, „den alten Glanz des Hauses wieder neu aufpolieren zu wollen, um Jung und Alt anzulocken“.
(Ausführlich in der mdw-Ausgabe Dezember 2019)