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11. Deutsch-Russische Rohstoff-Konferenz in Potsdam: Nichts ist heute wichtiger als Vertrauen zwischen Deutschland und Russland

Die Teilnehmer der 11. Deutsch-Russischen Rohstoff-Konferenz in Potsdam appellieren, den Veränderungsprozess durch intensiven Dialog und stärkere wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit mit Leben zu füllen. Foto: Hauck

Teilnehmer fordern: Auf Augenhöhe kommunizieren / Nord Stream 2 umsetzen / Visa-Erleichterungen für junge Menschen

Das Bekenntnis zum deutsch-russischen Dialog für eine nachhaltige und digitalisierte Rohstoffwirtschaft, aber auch zur Kultur, zur Kunst, zur Wissenschaft und zum gegenseitigen Miteinander zwischen Deutschland und Russland war unüberhörbar, war einzigartig wach und lebendig, war glaubhaft und aus tiefstem Herzen gesprochen. Was in Potsdam auf der 11. Deutsch-Russischen Rohstoffkonferenz gesagt und im Plenum sowie in Arbeitsgruppen thematisiert wurde, war nichts anderes und nichts höheres als der flammende Appell: „Heute ist nichts wichtiger als Vertrauen zwischen Deutschland und Russland."

Niemand anders als Ministerpräsident Reiner Haseloff aus Sachsen-Anhalt konnte es auf der Konferenz besser formulieren, was heutzutage der europäische und weltweite Anspruch ist und sein muss, um für und in der Innovation und Zukunft leben und arbeiten zu können: „Gerade über die wirtschaftlichen Kontakte der Zukunft können wir gemeinsam die Basis dafür legen, dass wir sagen, eigentlich gehört Russland in den europäischen Kontext der europäischen Gemeinschaft, wie auch immer vertraglich gebunden, weil unsere kulturelle Indentität von Santiago de Compostela im Westen bis nach Wladiwostok im Osten reicht." Auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier lehnte sich weit aus dem Fenster und beschwor die deutsch-russische Wirtschaftspartnerschaft. „Rohstoffe, das sind eine der starken Seiten Russlands seit vielen Jahren und Jahrzehnten. Das große Land Russland ist mit Rohstoffen gesegnet. Und Deutschland ein Land, wo sehr viel Wertschöpfung auf kleinstem Raum stattfindet, ist ein Land, das fast alle Rohstoffe importieren muss. Das ist eine enorme Chance für Kooperation. Wir haben diese Kooperation seit vielen Jahrzehnten. Wir wollen, dass diese enge wirtschaftliche Zusammenarbeit auch in Zukunft weitergeht. Und dass wir trotz schweren Fahrwassers, in dem wir uns befinden, auch die Chance zum Ausbau dieser Zusammenarbeit nutzen."


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