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Größte Autobahntrasse im Osten rückt näher

Mitglieder von Bürgerinitiativen aus Börde und Altmark kämpfen seit Jahren für eine schnelle Nordverlängerung der A14.

Seit rund 90 Jahren wird an der Autobahn 14 gearbeitet, die einmal von Nossen bei Dresden bis Wismar an der Ostsee führen soll. Während zu DDR-Zeiten die A 14 in Halle an der Saale endete, wurde der größte Teil der Schnellstrecke erst nach der Wiedervereinigung geplant und gebaut. Zwischen Halle und Magdeburg war die A 14 ein Verkehrsprojekt Deutsche Einheit. Die Nordverlängerung ab der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt bis nach Schwerin ist es nicht mehr. Großer Bahnhof herrschte jetzt in Colbitz in Sachsen-Anhalt. Für den Weiterbau der Autobahn 14 wurde soeben der erste Spatenstich gesetzt. Landesverkehrsminister Thomas Webel ist sich sicher, in drei Jahren auf diesem rund 8,5 Kilometer langen Teilstück bis Tangerhütte fahren zu können.

157 Kilometer durch drei Bundesländer. So lang ist die Nordverlängerung der A 14, die mit rund 100 Kilometern durch sachsen-anhaltisches Territorium führt. Nach der Fertigstellung der kompletten Trasse verbindet die A 14 dann nicht nur den Ostseeraum mit Mitteldeutschland. Zugleich wird damit die Altmark im Norden Sachsen-Anhalts, die als der größte autobahnfreie Raum in Deutschland gilt, an das europäische Autobahnnetz angeschlossen sein.

Kein Wunder also, dass insbesondere Sachsen-Anhalt seit Jahren den Autobahn-Neubau vorantreibt. Dr. Karl-Heinz Daehre (CDU), langjähriger Verkehrsminister in Sachsen-Anhalt, gilt sogar als „Vater der A 14". Noch heute ist Daehre mit Leib und Seele dabei, wenn es um diese Schnellstrecke geht.


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