Kontakt

mdw
Mitteldeutscher Wirtschaftsverlag GmbH
Vor dem Viehtor 22
39576 Stendal

Telefon: 03931 / 21 06 22
Fax: 03931 / 21 06 44
e-Mail: info@verlag-mdw.de

Neutrino bekämpft überholte Lehrmeinung

Prof. Dr. Günther Krause. Krause war 1990 der DDR-Verhandlungsführer zum Einigungsvertrag und danach bis 1993 Bundesminister für Verkehr.

Von Prof. Dr. Günther Krause, Bundesminister a.D.

Seit mehr als 100 Jahren sind unsichtbare Strahlungen der Sonne bekannt. Wie häufig in der Evolutionsgeschichte der Wissenschaft und Technik waren sich Wissenschaftler nicht einig. Bis auf wenige Ausnahmen nahmen die Wissenschaftler an, dass Neutrinos wegen Masselosigkeit nicht zur Energiegewinnung genutzt werden können.

Seit 2008 kämpft die Neutrino, Inc. mit vielen ihrer Partner gegen diese traditionelle und nunmehr auch überholte Lehrmeinung. Seit Jahren stellen wir in Laboren bereits erste Nanobeschichtungen auf metallischen Trägern her, mit denen diese Energie der Neutrinos in Strom gewandelt werden können. Mit diesen sog. N-Cellen fangen wir natürlich die Neutrinos nicht ein. In der Windenergie wird der Wind ja auch nicht eingefangen, sondern Bewegung in Energie gewandelt. Wir von der Neutrino, Inc. und der Neutrino Deutschland GmbH und unsere Wissenschaftler und technischen Partner auf der ganzen Welt machen dies analog. Ein kleiner Teil dieser Neutrinos, welche als unaufhörlicher Teilchenstrom stetig aus dem All auf uns niederprasselt, wird in den N-Cellen in Vibrationen (kontinuierlicher Bewegung von Elektronen) gewandelt, und das ist vereinfacht gesagt dann elektrische Energie. Auch wenn die Nutzung in industriellen Anwendungen noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird, arbeiten wir bereits an Lösungen, diese Technologie in den Alltagsgebrauch einzubinden. Die erste Eisenbahn fuhr auch nur langsam von Nürnberg bis Fürth und war noch kein ICE der neuesten Generation von Siemens und hat nichtdestotrotz damals ein neues Zeitalter eingeläutet.

Die Kritiker unserer Anwendungstechnologien – die Traditionalisten – wurden durch die Vergabe des Physik-Nobelpreises im Oktober 2015 überrascht, denn die Wissenschaftler Arthur McDonald und Takaaki Kajita entwickelten neue Messsysteme zum Nachweis kleinster Massen und konnten den Neutrinos eine Masse zuordnen. Nun setzt sich – wenn auch langsam – unsere Meinung durch: Neutrinos haben eine Masse (im Übrigen müssen die Lehrbücher jetzt umgeschrieben werden), und dadurch können wir eine neue kontinuierliche Quelle zur Elek-troenergiegewinnung nutzen.

Galileo Galilei wurde durch Papst Johannes Paul II. rehabilitiert. Wir wollen nicht so lange warten, denn die Erde ist eine Kugel, und auf einen cm² kommen pro Sekunde 10 Mrd. Neutrinos (mit Masse!); dem letzten Zweifler sollte spätestens jetzt Einsteins Relativitätstheorie in den Sinn kommen: e=mc² (Energie ist gleich Masse mal Beschleunigung ins Quadrat).

Neutrinos sind eine weitere Energieressource, die wir nun endlich beginnen sollten, als sinnvolle Ergänzung zu den herkömmlichen, bereits etablierten alternativen Energien anzuerkennen und in naher Zukunft auch zu nutzen.

Der Energiehunger der Welt zwingt uns nach neuen Lösungen und Technologien zu suchen und diese schlussendlich zu finden – auch wenn dies heute noch den Interessen einiger in die Quere kommt, die alle und alles bemühen, um die Zukunft aufzuhalten.

Den Kritikern möchte ich abschließend sagen, die Zukunft wird nicht aufzuhalten sein.


Top