Aus dem Vogtland in die Welt
Ein guter IT-Gründungsmythos fängt immer in einer Garage an. So auch im Falle von Rainer Gläß und Stephan Kronmüller, die mit den Anfangsbuchstaben ihrer Namen für GK stehen. Allerdings trafen die beiden studierten Informatiker nicht zum ersten Mal in einer Garage aufeinander, sondern beim Bau einer solchen. Das in der Folge so fruchtbare Treffen fand in der bewegten Zeit während des Zusammenbruches der DDR statt, noch bevor die D-Mark eingeführt und die Deutsche Einheit vollzogen wurde. Schnell fanden die beiden Software-Ingenieure, die zuvor als Entwickler und Projektleiter gearbeitet hatten, Gemeinsamkeiten, die bis heute das Fundament einer intensiven Partnerschaft und Zusammenarbeit geblieben sind. So einte sie vor allem die Idee, in eigener Verantwortung gute Software zu entwickeln. Die neue Software wurde zunächst noch in den privaten Wohnungen entwickelt.
Das zeitgleich mit der deutschen Einheit im vogtländischen Schöneck gegründete Unternehmen hat eine rasante Entwicklung genommen und ist heute Marktführer bei Filialsoftware für Einzelhandelsunternehmen und das größte börsennotierte Unternehmen mit Sitz in Sachsen. Heute beschäftigt das Unternehmen 700 Mitarbeiter auf drei Kontinenten und ist Technologielieferant zahlreicher führender internationaler Einzelhändler.
Die Erfolgsgeschichte der GK Software steht auch für den Aufschwung der traditionsreichen Technologieregion Vogtland und dafür, wie aus einer Grenzregion ein moderner Technologiestandort im Herzen Europas wurde.
<link http: www.gk-software.com>www.gk-software.com