Neuer Handel mit Kuba vereinbart
Die IHK Magdeburg begrüßt das Ende der US-Sanktionen gegenüber Kuba und sieht Chancen auch für die heimische Wirtschaft. „So ganz überraschend kommt die Annäherung der beiden Länder für uns nicht“, merkt Präsident Klaus Olbricht an. „Es lag in der Luft. Mit der Handelskammer Kubas haben wir auf der Industriemesse FIHAV eine Kooperationsvereinbarung geschlossen und damit den Boden für zukünftige Exporte unserer Unternehmen bereitet. Das ist nun ein wichtiger Vorteil, den es zu nutzen gilt.“
Schon im Juni dieses Jahres soll es in Havanna ein weiteres Unternehmertreffen geben. Damit verbindet die IHK Magdeburg große Erwartungen. Nach dem Ende des US-Embargos werde frisches Geld in das Land fließen. Ein riesiger Investitionsstau biete Auftragschancen auch für sachsen-anhaltische Unternehmen in allen Branchen und Bereichen. Während Kubas Wirtschaft 2013 vor allem durch den Tourismus und die Gesundheitswirtschaft wuchs, sei der Export nach Kuba für jedes Unternehmen aus dem IHK-Bezirk Magdeburg „sehr schwierig, aber nicht unmöglich“ gewesen. Unternehmen brauchten bisher einen langen Atem und mussten viele Hürden meistern, um Aufträge zu erhalten.