ukb und Universitätsmedizin ermöglichen Kombination aus langer Tradition
mdw: Herr Professor Dr. Ekkernkamp, Sie haben das Unfallkrankenhaus in Berlin-Marzahn mit aufgebaut. Es ist nicht nur der erste Klinik-Neubau nach der Wiedervereinigung in der Bundeshauptstadt, sondern eines der modernsten Unfallkrankenhäuser in Europa. Was macht Ihr Haus so einzigartig?
Axel Ekkernkamp: Die Rund-um-die-Uhr-Aufnahmebereitschaft, die in das Motto „24 Stunden – was auch geschieht" einmündet. Nur dies ermöglicht die nahezu 100%ige Belegung des Akutkrankenhauses.
Einzigartig ist auch der Notfallcharakter der Klinik mit den Schwerpunkten Schlaganfallbehandlung, Herzinfarkten und Unfallverletzungen jedweder Art.
Schließlich ist hier die Trägerschaft zur erwähnen; die Berufsgenossenschaftlichen Kliniken stellen eine Ausnahme im Gesamtsystem dar, sie werden monistisch finanziert.
mdw: Schon beim Betreten des ukb merkt man, hier sind Innovation und Zukunft zu Hause. Als Impulsgeber für medizinischen Fortschritt in der Region Berlin-Brandenburg retten und rehabilitieren Sie Schwerverletzte aus dem gesamten Bundesgebiet. Als Berufsgenossenschaftliche Klinik geht das Haus schon seit seiner Eröffnung neue Wege. Um welche handelt es sich dabei?
Axel Ekkernkamp: Begonnen haben die Innovationen damit, dass die Klinik weltweit einzigartig voll digital in Betrieb gegangen ist – ohne Netz und doppelten Boden.
An diesen Systemen haben wir gearbeitet, also der Weiterentwicklung digitaler Bildgebung, der Krankenhausinformations- und –kommunikationssysteme, der Telemedizin mit den Schwerpunkten Teleradiologie und Teleneurologie, der mobilen Visite etc.
Der Patient muss die Sicherheit haben, dass er in der Berliner Berufsgenossenschaftlichen Klinik jeweils mit modernster Technik untersucht und behandelt wird.
Das Gespräch führte Chefredakteur
André Wannewitz
Das vollständige Interview lesen Sie im mdw-Magazin, Ausgabe März/April 2013